Pressemitteilung vom 19.03.2021, Autorin: Anna-Katharina Schroth
Geraer Grüne rufen zur Teilnahme an Earth Hour auf
Am 27. März um 20:30 Uhr findet wieder weltweit die EARTH HOUR statt. Als globales Zeichen für den Klimaschutz stellen Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen für eine Stunde das Licht aus.
Initiiert durch den WWF ist die Earth Hour eine der größten Klima- und Umweltschutzaktion, welche 2007 in Australien ins Leben gerufen wurde. Auch in Thüringen haben sich in den vergangenen Jahren bereits einige Gemeinden beteiligt. Die Stadt Gera hat in diesem Jahr bis dato keine Teilnahme angemeldet.
Thomas Wieden, Sprecher der Geraer Grünen erklärt hierzu: „Neben der Dringlichkeit der Bekämpfung der Corona-Pandemie darf Klimaschutz nicht in den Hintergrund rücken. Die Bedrohung aller Lebensbereiche durch die Klimakrise ist wissenschaftlich belegt und wir müssen jetzt handeln, um der von Menschen gemachten Erderwärmung und somit Zerstörung unserer Lebensgrundlagen entgegenzuwirken.“
Sprecherin Anna-Katharina Frank ergänzt: „Wir erwarten vom Oberbürgermeister und der Stadtverwaltung, welche bereits seit Jahren eigens festgelegte und in einem Integrierten Klimaschutzkonzept erfasste Ziele verfolgt, sich an der EARTH HOUR zu beteiligen. Auf diese Weise kann auch die Stadt ein starkes symbolisches Zeichen für Klimaschutz setzen und für mehr Bewusstsein sorgen.“ Neben dieser symbolischen Aktion braucht es aber auch stärkere Anstrengungen vor Ort, um die CO2-Emissionen zu senken. „Unter anderem muss dafür gesorgt werden, dass umweltverträglichere Verkehrsmittel, also vor allem Fahrradfahren und die öffentlichen Verkehrsmittel, zu unschlagbaren Alternativen für das Auto werden. Eine weitere Herausforderung liegt darin, unseren Gebäudebestand energetisch saniert zu bekommen und dabei gleichzeitig die Energieerzeugung konsequent auf Erneuerbare umzustellen.“
Auf der Webseite des WWF haben Städte sowie Unternehmen die Möglichkeit, ihre Teilnahme anzukündigen. Unter den Hashtag #LICHTAUS sowie #EARTHHOUR können Teilnehmer:innen zudem über soziale Netzwerke auf die Aktion aufmerksam zu machen.