Andreas Speit – einer der besten Kenner der rechten Szene in Deutschland- spricht
und diskutiert zu seinem neuen Buch am 17.6.2022, 19 Uhr, im Evangelischen
Gemeindehaus Gera, Talstraße 30.
Nicht erst die sogenannten „Querdenker- und Impfgegner-Demonstrationen“ der
letzten Monate führten Menschen zusammen, die sonst eher nicht gemeinsam auftreten.
Verschwörungstheoretiker laufen neben Esoterikern, Hooligans, Impfgegnern und
Rechtsextremen,
Aber auch die vielzitierten „besorgten Bürger“ scheuen sich nicht, neben wehenden
Reichskriegsflaggen einher zu laufen.
Andreas Speit analysiert in seinem Buch“Verqueres Denken – Gefährliche Weltbilder
in alternativen Milieus“ die Verbreitung von rechtem Gedankengut auch in scheinbar
völlig extremismusfreien Gruppierungen, populären Strömungen und Lebensstilen.
Dabei untersucht der Autor auch historisch fundierte Wertevorstellungen, wie sie
u.a.auch an den Waldorfschulen, der alternativen Medizin und in einigen Öko- Szenen
gepflegt werden.
Eine Kernaussage seines Buches lautet: „Menschenfeindliches bei Menschenfreunden“.
Andreas Speit ist nicht nur als Autor zahlreicher Bücher bekannt, sondern auch als
Kolumnist der taz und gefragter Gesprächspartner bei Deutschlandfunk Kultur und WDR.
Die Veranstaltung wird von der Gruppe „Die Kontinuierlichen“ organisiert und von der
Heinrich-Böll-Stiftung“ gefördert.
Der Eintritt ist frei.
Joachim Bauer
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