Verurteilung der Zerstörung der Regenbogenflagge am KuK

Bild: Elyssa Fahndrich | Unsplash

Die eindeutig rechte Beschädigung der Regenbogenflagge, was an den Stickern mit inhaltlichen Bezug zum dritten Reich erkennbar ist, verurteilen wir aufs Schärfste. Umso wichtiger ist dagegen, auch in Gera laut zu werden.
Gera ist bunt und ALLE Menschen sind willkommen. Egal, welcher sexuellen Identität, sexuellen Orientierung oder anderen Vielfaltsmerkmalen sie angehören.
Die Zerstörung der Regenbogenflagge in Gera und die steigende Bereitschaft zur Gewalt gegen queere Menschen in Deutschland beweisen, dass die Sichtbarkeit weiterhin essenziell für eine sich weiterentwickelnde, progressive Gesellschaft ist.
Der erste CSD im Jahr 1969 war ein Aufstand, um überhaupt Rechte für queere Menschen zu erkämpfen. Das sollten wir dabei immer im Hinterkopf behalten.
Laura Wahl (queerpolitische Sprecherin im Thüringer Landtag) ergänzt: „ Die Regenbogenflagge steht für Toleranz, Vielfalt und Selbstbestimmung. Werte, die auch unser Grundgesetz und unsere Demokratie ausmachen. Wer sie beschädigt, will eine klare Botschaft setzen: Hass und Ausgrenzung. Queere Menschen werden in Gera und Thüringen durch rechtsextreme Akteure wie die AfD bedroht – das ist nicht hinnehmbar! Eine plurale Gesellschaft macht aus, dass Menschen so sein können, wie sie es sind.“

Bild: Elyssa Fahndrich | Unsplash